Über das lange Wochenende vom 31.10. bis zum 03.11.2024 unternahm die U12 des FC Land Wursten eine gelungene Mannschaftsfahrt in die alte Heimat von Cheftrainer Benjamin Welzel. Ziel war die malerische Ortschaft Dammheim – mit rund 1.000 Einwohnern einer von acht Stadtteilen von Landau in der Pfalz. Dank der tollen Unterstützung durch den TuS Wremen sowie den TuS Dorum, die dem Team jeweils ihre Kleinbusse überließen, sowie eines großzügigen finanziellen Zuschusses durch den Förderverein des FC Land Wursten, der zur Deckung der Kraftstoffkosten eingesetzt wurde, konnten insgesamt dreizehn Kinder sowie drei Trainer morgens um 08.00 Uhr von Dorum und Wremen aus die über 650 Kilometer lange Autofahrt ins südliche Rheinland-Pfalz antreten.
Nach einem rund achtstündigen Trip erreichte man das Gelände des örtlichen SV Dammheim von 1961, der der Reisegruppe für den gesamten Aufenthalt freundlicherweise seine Sporthalle mit angrenzendem Clubhaus zur Verfügung stellte. Die großartige Versorgung vor Ort erfolgte durch die Eltern von Benny Welzel. Nach Ankunft und Aufbau der Nachtlager klang der Reisetag gemütlich bei einem gemeinsamen Pizzaessen aus.
Am darauffolgenden Tag wurden nach einem ausgiebigen Frühstück zunächst ein paar Runden Laser Tag im Nachbarort gespielt und anschließend eine Trainingseinheit auf dem erst im Jahr 2020 eröffneten Kunstrasenplatz auf dem Jahnsportplatz in Landau absolviert, der ansonsten von vier örtlichen Mannschaften bis hinauf zur Verbandsliga genutzt wird. Abends genoss die Mannschaft dann regionale Spezialitäten vom Grill.
Am Samstag brach die Gruppe am Morgen ins benachbarte Eschenbach zur Madenburg auf – einer der größten und ältesten Burganlagen der Pfalz. Die im 11. Jahrhundert als Höhenburg errichtete Anlage liegt am Ostrand des Pfälzerwalds auf einem vorspringenden Felsausläufer oberhalb der Rheinebene auf einer Höhe von fast 500 m über Normalnull. Aus diesem Grund dauerte der Aufstieg zur der vollständig von Wald umgebenen Ruine ein wenig länger, konnte aber schließlich von allen gut gemeistert werden. Oben wartete dann – neben einem spektakulären Ausblick – ein gemeinsames Mittagessen. Zurück in der Halle reichten die verbliebenen Energiereserven noch für ein paar gemeinsame Spiele und ein kurzes Abendessen.
Am nächsten und letzten Tag traten die Kinder nach dem gemeinschaftlichen Aufräumen im Laufe des frühen Vormittags mit vielen spannenden Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck die lange Heimreise an und konnten am Abend von Ihren Eltern müde und wohlbehalten wieder in Empfang genommen werden.
Bericht: Niklas Grebe